Yogi

Yogibär, unser cholerischer Buddelspezialist

Ich heisse Yogi, eigentlich sagen sie mir aber immer Yogibär. Bevor ich ins Tierheim kam, war ich ein Jägershund. Das war nicht sehr cool um ehrlich zu sein, daher habe ich mich dort aus dem Staub gemacht und war eine ganze Zeit alleine unterwegs, bis man mich eingefangen hat und in einem schlimmen Tierheim unterbrachte. Dort war ich 4 Jahre in Gefangenschaft ohne Natur, nur Beton. Das war sehr schlimm für mich. Zudem war ich so scheu, dass man mich nicht anfassen konnte. Zum Glück wurde ich mit Ferdinand zusammen entdeckt und der Rest ist Geschichte.
Zu Beginn hatte ich Angst vor allen Menschen und mochte Anfassen gar nicht so. Ich habe mich anfangs immer im Bad «versteckt», um alleine zu sein. Mit anderen Hunden komme ich normalerweise gut aus, solange sie mir nicht zu nahe an meinen wuscheligen Pelz rücken, sonst fühle ich mich bedrängt und kann dann schon mal ganz kurz zum Wrestler werden. Auch wenn ich etwas nicht darf oder mir ein Hund etwas vor der Nase wegnehmen will, werde ich zum Choleriker und raste aus. Dann packe ich einfach mal meine Kollegen und werfe sie zur Seite, natürlich alles ohne Zähne, es sieht einfach super dramatisch aus. Das mag zum Glück niemand, so haben alle Respekt vor mir, was auch gut so ist.
Was ich im Tierheim wahnsinnig wirklich vermisst habe, ist die Natur. Meine Güte, wie liebe ich Buddeln. Buddeln und mich im Gras wälzen. Bei Wind und Wetter. Die Menschen müssen mich schon fast – also eigentlich ist es genau so – ins Haus ziehen, wenn sie wollen, dass ich reinkomme. Ich wäre am liebsten immer draussen. Mir ist schon klar, dass die Welt alleine gefährlich ist, aber es gibt ja sooo viel da draussen; ich würde vergessen zurückzukommen, sollte man mich ableinen. Und all die Gerüche erst. Da spicke ich regelrecht davon, wenn etwas nach Abenteuer duftet. Jagdtrieb eben. Für mich haben sie nun im Ferienhaus auch extra einen Zaun gebaut, der unterirdisch weitergeht, damit er yogisicher ist. Was für ein tolles Wort: Yogisicher….
Meine zweite Meisterdisziplin ist das Knochenklauen. Wenn mein Knochen verschlungen ist, überfalle ich einfach die anderen und hole mir ihre, muahaha. Was ich mittlerweile sehr mag, ist Kuscheln, angeleint werden (weil ich weiss, dass es nach draussen geht) und wie gesagt, die Natur.
Weil ich so ein anspruchsvoller Hund bin, habe ich auch ewig Ausschau nach einem Zuhause gehabt und trotzdem nichts gefunden. Und da wo ich jetzt lebe, haben sie alles yogisicher organisiert und dadurch habe ich so viele Freiheiten, dass ich nie wieder weg möchte. Ich lebe alle meine Sehnsüchte aus. Darum suche ich nun auf diesem Weg Dauerpaten, damit ich bleiben darf. Hilfst du mir mit, dass ich weiterhin yogisicher leben darf?

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